Unsere Erfahrung mit der CEB Traumhaus GmbH Würzburg und Town and Country

 

Begonnen hat alles mit unserem Traum vom Eigenheim in Form eines Hauses.

2013 begaben meine Frau und ich uns auf die Suche nach einem geeigneten Unternehmen, um uns diesen Wunsch verwirklichen zu können. Nach Treffen und Besprechungen mit zahlreichen Firmen, fiel uns die Entscheidung jedoch nicht einfach. Jedes dieser Unternehmen schien besser als das Vorherige. Nach einer langen Überlegungsphase entschlossen wir uns, die Firma Town and Country mit dem Bau unseres Hauses zu beauftragen. Diese warb mit über zwanzig tausend gebauten Häusern, schlüsselfertigten Bauten, einer Fertigstellungsgarantie, einem Schutzbrief, sowie einem Sorglospaket. All diese Versprechungen stützen unsere Entscheidung mit Town and Country bauen zu wollen. Insgesamt fühlten wir uns an dieser Stelle unseres Bauprojektes gut aufgehoben. Mit einem Wunschzettel unsererseits war ein Termin schnell vereinbart. Die Gegebenheit, dass unsere Extrawünsche auch mit Mehrgeld verbunden sind, war meiner Frau und mir natürlich von Anfang an klar. Schließlich gilt die Devise, willst du mehr, musst du auch mehr investieren. Ein guter Freund begleitete uns zu dem vereinbarten Termin. Unsere Wahl fiel auf ein Haus des Raumwunders100, jedoch mit folgenden kleinen Extras: ein Meter Kniestock, eine sehr große Garage, ein zweiter Kamin und eine Pelletheizung (statt Gas und Solar). Dies besprachen wir insoweit mit dem Verkäufer Herr J., der alle unsere Wünsche auch verwirklichen wollte. Nach kurzer Zeit erhielten wir den einschlägigen Vertrag, der eine Garage mit einer Einfahrtshöhe von drei Metern enthielt. Da dies nicht exakt unseren Wünschen entsprach, einigten wir uns letztlich auf eine Garage mit der Einfahrhöhe von drei Metern samt einem nutzbaren Dachboden und Mauer. Der Vertrag wurde daraufhin entsprechend geändert und uns neu zur Unterschrift übermittelt. Der Verkäufer Herr J. besuchte uns nach einer kurzen Zeit nochmals und riet uns, den Vertrag am besten noch zwecks Preisgarantie im selben Jahr zu unterzeichnen. Vor dem Hintergrund, dass wir davon ausgingen, dass wir unsere Extrawünsche bekommen, haben wir denn Vertrag Unterschrieben ohne nochmals ihn genau zu Lesen. Schließlich zahlen wir auch für unsere Extrawünsche. Die Verwirklichung unseres Traumes war nun zu greifen nahe. Die Bank gab uns das OK für das Haus und wir kauften unser Wunschgrundstück. Die von uns selbst beantragte Baugenehmigung erledigte sich ziemlich zügig und schon befand sich am vierzehnten April 2014 die erste Rechnung der CEB Traumhaus GmbH, einem damaligen Lizenzpartner der Firma Town and Country, im Briefkasten. An dieser Stelle sei sogleich angemerkt, dass die Rechnungen immer sehr schnell übersandt wurden.

Nach Zahlung der ersten zwei angefallenen Posten, geschah jedoch auf unserer Baustelle erst mal einen gewissen Zeitraum nichts. In der ersten Woche des Baues wurde der Mutterboden dann abgetragen, bevor wieder einmal ein Stopp erfolgte.  Da wir nun die sechsmonatige Bauzeitgarantie schwinden sahen, befragten wir die Verantwortlichen mehrmals, ob diese denn eingehalten werden könne. Als Antwortet wurden wir stets nur mit dem Hinweis vertröstet, wir sollten sie ihre Arbeit machen lassen und sie würden alles schaffen. Ende Juli wurde nun die Bodenplatte gegossen, für welche wir sogleich auch wieder eine Rechnung erhielten. Diese bezahlten wir im Folgenden auch ahnungslos. Angemerkt aufgrund unserer beruflichen Tätigkeit war es uns leider nicht möglich, den Bau konstant zu begleiten. Doch die anfänglichen Versprechungen der Firma Town and County wogen uns in Sicherheit. Es hieß von Herr B. nun, dass der Bau jetzt richtig losginge. Schon an dieser Stelle hofften wir, nicht in dem bisherigen Tempo. Nach einer näheren Betrachtung der Bodenplatte fiel uns auf, dass hinten links die Bodenplatte mit Schotter abgedeckt war. Nach Entfernen des Schotters realisierten wir letztlich, dass die Bodenplatte an genannter Stelle viel zu dünn war. Die Messungen ergaben eine Dicke von neun Zentimetern, wohingegen die Bodenplatte auf der gegenüberliegenden Ecke eine Breite von zwanzig Zentimetern und mehr aufwies. Dies bemängelten wir im Folgenden umgehend, doch Herr C. B. und der Bauleiter Herr H. B. wollten diesbezüglich nichts hören und äußerten sich lediglich dahingehend, dass dies alles vollkommen im Normalbereich liegen würde. Aufgrund von massiven Protesten unsererseits lenkten sie jedoch ein und betonierten die Bodenplatte unter. Die Verantwortlichen teilten uns mit, dass der Statiker nun die Bodenplatte abgenommen habe. Eine schriftliche Bestätigung dieser Aussage haben wir jedoch nie erhalten.  (diese haben wir später von einer Fachfirma richtig Untermauert  ) Zu Beginn des Augustes waren die Arbeiter da und begannen mit den Mauern. Als am 29.09.2014 lediglich der Dachstuhl beendet war, äußerten wir nochmals unsere Bedenken hinsichtlich der Schlüsselübergabe Mitte November. Doch Herr B. vertröstete uns an dieser Stelle wiederum mit der Äußerung, dass der Termin eingehalten werde. Nachträglich beharrt Herr B. jedoch nun darauf, dass er mit dieser Aussage lediglich die Schlüsselübergabe gemeint habe und nicht die Übergabe des gesamten Hauses. An dieser Stelle wirklich nochmal ein großes Lob und einen herzlichen Dank an unseren alten Vermieter, ohne den wir wohl zeitweise hätten im Hotel oder auf der Straße leben müssen. Anfang November befand sich unser Estrich bedauerlicherweise  immer noch nicht im Haus. Wir wurden immer wieder nur vertröstet. Die Verantwortlichen äußerten sich nur diesbezüglich, der Estrich brauche nur ein paar Tage bis er belegbar sei und wir sollten uns keine Sorgen machen. Dies ließ meiner Frau und mir allerdings keine Ruhe, weshalb Ende November ein weiteres Gespräch mit dem Bauleiter, Herr B., mit der Nachfrage, wann denn nun der Estrich gemacht werde, erfolgte. Dieser antwortete daraufhin mit dem Worten, : wissen Sie nicht mit wem Sie reden, ich bin derjenige  der ihr Estrich bestellt. Auf Nachfrage unsererseits, ob es sich hierbei um eine Drohung handele, verneinte er dies sogleich. Herr B. äußerte sich an dieser Stelle nochmals, dass Mitte November nur die Rede von der Übergabe eines Schlüssels sei und nicht von der Übergabe des Hauses. Er befinde sich daher nicht in Verzug. Februar 2015, das heißt über ein Jahr nach Vertragsschluss, fiel Herr B. plötzlich auf, dass wir die vertraglich geschuldete Bürgschaft nicht ausgehändigt hätten, weshalb wir auch keinen Anspruch auf die fünfzig Euro Vertragsstrafe von der CEB Traumhaus GmbH im Hinblick auf den Verzug hätten. In unserer Verzweiflung wandten wir uns letztlich an die Zentrale, die uns jedoch auch nur vertröstete. Frau S. sagte lediglich, von solchen Zuständen habe sie noch nie gehört, woraufhin wir ihr sämtliche einschlägigen Chat-Verläufe mit Herr C. B. zusandten. Im Dezember 2014 und damit nach Ablauf der Bauzeit erhielten wir nun den Estrich. Auch die Versprechungen des Verkäufers Herr J. wurden bei Weitem nicht eingehalten. Dieser äußerte sich dahingehend, dass nur einheimische Firmen aus der näheren Umgebung eingesetzt würden. Doch auf unserer Baustelle befanden sich, ohne hier irgendwie diskriminierend wirken zu wollen, nur Rumänen, Moldawier und Personen weiterer Nationalitäten, die alle samt kein deutsch sprachen. Als es um den Einbau unserer bodenebenen Dusche ging, übersandte Herr C. B. seinen Bauarbeitern ein YouTube Video mit Bauanleitung. Nach unserer Verwirrung äußerte sich Herr C. B. per Whats App, dass die Facharbeiter den Einbau einer solchen Dusche beherrschen würden, jedoch nur das spezielle Model in Frage stand. Wir setzen die Arbeiter (Fachleute?) daraufhin trotzdem vor die Tür. Ende Januar 2015 fehlten immer noch die Heizung und die Lunos Lüftung. Dafür hatten wir zahlreiche falsch gebohrten Öffnungen, die wir in Eigenregie verschließen mussten. In unserer Garage befand ich, wie von uns gewünscht ein Stauraum, doch leider war dieser nicht nutzbar, da die erforderliche Treppe fehlte. Diese sei übrigens kein Vertragsbestandteil geworden, wie uns im Nachhinein mitgeteilt wurde. Die Wände waren zudem nicht Q2, nicht einmal Q1. Dies geht aus den Bildern hervor. Ein VQC, TÜV, Blowerdoor Test fand während der gesamten Bauarbeiten trotz vertraglicher Niederschrift nicht statt. Das letzte Gespräch mit Herr C. B. drehte sich letztlich um unsere Pelletheizung Eta PU 11. Diese war bislang immer noch nicht eingebaut worden und dies obwohl wir sie samt Einbau schon anteilig in Raten bezahlt hatten. Herr C. B. schob dies auf Lieferschwierigkeiten. Nach Rückfrage bei der Firma ETA in Österreich, gab uns dieser die Kontaktdaten von Händlern in unserer Umgebung, die die gewünschte Anlage in kürzester Zeit liefern und einbauen könnten. Doch Herr C. B. wollte davon nichts hören, er arbeite mit diesen Firmen nicht zusammen. Letztlich blieb uns nichts anderes möglich, als einen Anwalt einzuschalten. Unsere unzähligen Kontaktversuche mit der Zentrale verliefen sich im Sande. Uns wurde stets nur mitgeteilt, dass Herr C. B. das Haus fertig bauen müsse. Bedauerlicherweise konnten wir jedoch vor dem Hintergrund unserer Wohnungssituation nicht länger warten und auch unser Vertrauen zu der CEB Traumhaus GmbH war vollkommen zerrüttet. Die uns zugesicherten Sonderwünsche sind leider nicht verwirklicht worden. Auf unseren Bauplänen befand sich ein zweiter Kamin, der allerdings nie eingebaut worden ist. Herr C. B. teilte uns diesbezüglich nur mit, dass ein zweiter Kamin immer standardmäßig auf den Bauplänen verzeichnet sei. Der anfänglich genannte ein Meter Kniestock war ebenfalls nirgendwo im Vertrag zu finden.

Unser Haus samt Garage hat insgesamt 177.660,00 € gekostet. Eine genaue Aufschlüsselung der Kosten war meiner Frau und mir nie ersichtlich. Eine Klärung der Summe haben wir weder von Herrn C.B. CEB Traumhaus GmbH und Town and Country Zentralle nie bekommen. 

Auf einer Versammlung aller Geschädigten hat Town and Country einige Versprechungen getroffen, die sie jedoch bislang noch nicht realisiert haben. Vielmehr erhielten wir eine auf meine Frau ausgestellte Unterlassungserklärung. Das Bauprojekt haben wir selbst durch die Beauftragung eigener Firmen beendet. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an die Firma Dennelein, die Firma Koch, die Firma Uhl und unseren Elektriker Herr Lechner. Das  falsch eingebaute Garagentor hat die Firma TTARI repariert. Einen herzlichen Dank nochmals auch an diese Firma.

Die SHL Versicherung hat uns nun vor Kurzen kontaktiert und möchte gerne hinsichtlich der Mängelinanspruchbürgschaft den TÜV und den VQC zu uns schicken. Dies ist jedoch unserer Meinung nicht erfolgsversprechend. Schließlich haben meine Frau und ich sämtliche Schäden nach mehrmaliger Nachbesserungsaufforderung selbst beseitigt. Die Mängelinanspruchbürgschaft ist demnach wohl nicht realisierbar. Die Baufertigungsbürgschaft wurde nun nach Aussage von Frau S. von der SHL Versicherung erst mal bis Ende Juni verlängert. Etwas Schriftliches diesbezüglich haben wir jedoch noch nicht erhalten. Die Summengarantie haben wir bedauerlicherweise auch nicht erhalten.  Lediglich die Fertigstellungsbürgschaft hat bei uns gegriffen.

Letztendlich sind wir froh, dass wir unseren Traum vom Eigenheim, auch wenn nicht mit der ursprünglich beauftragten CEB Traumhaus GmbH und der Unterstützung von Town and Country, durch eigenes Engagement verwirklicht haben.

Unsere Kündigung war ein Wunderbares Gefühl von einer Befreiung nach so vielen Monate wo wir Gebettelt haben um die Fertigstellung unseres Hauses.

Das hat uns viele Nerven und Geld Gekostet und von dem anfänglichen Glück und Sicherheit mit ein Großen Firma zu Bauen ist nichts geblieben.

Wir dachten wir Bauen mit Town and Country.

Nach geschilderten Vorfällen hätten meine Frau und ich jedoch definitiv ein anderes Unternehmen beauftragt.